Schöner Wohnen III

Auch hier schon half eine 3-D Darstellung bei der Werkstatt, einige Teile konnten entsprechend gedruckt werden.

Nun kam die neue Herausforderung. Mit bereits ein klein wenig Übung und Vorkenntnissen für Dioramen ging es heran an dieses Projekt. Unter anderem YouTube ist da hilfreich, dort gibt es einige Tipps von versierten Modellbauern zu diesem Thema. 
An die Perfektion dieser Künstler ist insbesondere ohne Erfahrung kaum heranzukommen, aber hübsch anzusehen sollte das ganze trotzdem sein. Und übertreiben wollen wir ja schließlich auch nicht.
Hilfreicher Akteur durfte wieder ein 3D-Drucker sein, aus dem viele der Teile für die Tribüne stammten.

Außer einem "Bild im Kopf" gab es anfangs wenig. Damit nicht alles mal eben und improvisiert gebaut werden musste galt es einige Vorarbeiten zu leisten.
Der verfügbare Platz wurde vermessen, eine Papierschablone des gesamten zu "bebauenden" Platz erstellt und die Tribüne mit Überdachung in 3D konstruiert.
Neben ein wenig Begrünung sollten diesmal von Anfang an Büsche und ein Baum dabei sein. Auch völliges Neuland, Buschwerk und Baum wurden auch Erstlingswerke.

Also erst mal Busch und Baum. Das war eine richtige Premiere und prädestiniert für Regentage an denen diese entstanden sind. Hier ein paar Impressionen:

Nachdem der verfügbare Platz nicht nur vermessen sondern auch in Form der Grundrißschablone verfügbar war konnte die Tribüne am Rechner entworfen werden.

Ein großer Teil stammt aus dem 3D-Drucker, die Scheiben sind transparente Druckfolie und die Sitzflächen der Tribüne sind aus einfach schneidbaren Kunststoffplatten gefertigt. Dazu gesellt sich ein entsprechender Anteil Kleber.

Und so sieht das ganze dann schon einmal im "Rohbau" aus:

Weiter ging es dann mit der "Landschaft". Ein großer Teil des Platzes soll die Tribüne beherbergen, die graue Rückwand dann ähnlich wie "Mount Kojote" felsig gestaltet sein und der dann noch verfügbare Platz mit Felsen und Begrünung und Wasser versehen werden.
Zudem soll ein erster Teil einer "begehbaren Plattform" mit Wegen auf Höhe der oberen Fahrbahn entstehen. (Richtig gehört: Na klar erster Teil. Es soll ja weiter gehen!)

So sahen die ersten Schritte zum Bau und Positionierung dann aus:

Schrittweise erfolgte dann die Verfeinerung, das eine oder andere konnte erst jetzt festgelegt werden.

Daraus ergab sich dann final der Ausbau wie auf den folgenden Bildern. Hier ist nun auch die "Reling" zu erkennen, die an die obere Fahrbahn grenzen wird.
So ganz komplett montiert ist noch nicht alles, einige Befestigungsarbeiten können erst beim Aufbau vor Ort an der Bahn erfolgen. Insbesondere die Holzreling und Ausschnitte für vorhandene Beleuchtungen können erst zum Schluss angepasst werden.

Damit das ganze dann auch noch im Dunklen gut aussieht ist das Diorama mit Beleuchtung ausgestattet, dabei werden sich sich Lichter in drei Gruppen schalten lassen: Tribünendach (Beleuchtung weiss), Tribünentreppe und Eingangsbereich Tribüne (Blau und grün) sowie eine Beleuchtung unter der Holzplattform der Reling (grün) die felsige Bereiche ausleuchtet.

Hier der Vorgucker mit Beleuchtung:

Ich bin selbst gespannt wie sich das in die Bahn einfügt. Ich hoffe der "Einbau" gelingt wie geplant und die Vorarbeiten mit Schablonenerstellung stellen sich als erfolgreich heraus. Denn ein kompletter Bau "vor Ort" wäre vielfach mühsamer gewesen. Im "Heimbau" war der Aufwand schon recht groß, direkt an der Bahn wäre das zu mühsam und langwierig geworden.

Noch ein paar Tage schlafen ...

... dann wird die Bahn hoffentlich noch ein Stückchen schöner.

Ich werde berichten.

Euer Dete